geschafft

Und wieder ist ein Tag Berufschule geschafft.
Manchmal frage ich mich echt, wie ich den ganzen Spass aushalten soll.
Montag meinte unsere Klassenlehrerin irgendwann im Unterricht zu mir, dass ich den Rest des Tages nicht mehr aufzuzeigen bräuchte, weil sie mich sowieso nicht mehr dran nehmen würde- zum einen stünde meine mündliche Note sowieso schon fest und zum anderen wollte sie auch gerne mal was von den anderen hören. War ja soweit eine nette Idee, aber weil vom Rest der Klasse auf alle Fragen, die das politische Tagesgeschehen betreffen nix kam, hat sie mich dann doch wieder dran genommen. 
Heute wurde in Mathe dann einfach mal voraus gesetzt, dass alle gemischte und unechte Brüche rechnen können- ein großer Spass!
Ich glaube der größte Teil der Klasse hätte nichtmal mit echten Brüchen irgendwas anfangen können und dann gleich einfach mal ganz ohne Vorbereitung sowas... klar, dass dann mal wieder das komplette Chaos ausgebrochen ist. Schön war auch, dass unsere Lehrerin sich mit sich selbst nicht einig ist, was ihr denn nun wichtig ist: die korrekte Lösung einer Aufgabe oder der korrekte Ansatz.
Heute hieß es wieder, dass alle Aufgaben falsch bewertet werden, wenn wir den Ansatz falsch haben (oder besser gesagt anders, als sie das will) und zwei Wochen vorher meinte sie, dass es ihr egal sei, wie wir zu dem Ergebnis gekommen wären, hauptsache, es wäre richtig.
Es bleibt also spannend.
In Englisch haben wir einen Test geschrieben- 15 oder 20 Vokalbeln (genau weiß ich das schon nicht mehr) mussten übersetzt werden und dann in Deutsch die Nachricht vernommen, dass unsere Klassenarbeiten unbenotet in einem Sondermüllcontainer liegen. Beim Lehrer hat es vor ein paar Wochen gebrannt und weil die Schadstoffbelastung in seinem Arbeitszimmer so unglaublich hoch war, musste er alles entsorgen... tja, mal sehen, ob es eine neue Arbeit gibt.
Der Rest des Tages war so aufregend, dass L erst in Deutsch und dann in Politik eingeschlafen ist und wir sie einfach erst am Ende der Stunde geweckt haben.
Und weil wir in einer Woche die Klassenarbeit in Datenverarbeitung schreiben und ich bis dahin wissen sollte, woraus ein PC besteht, was Daten sind, wie die Sache mit dem ASCII Code funktioniert, was Software und Hardware ist und wie ich in Word gelbe Sterne auf meine Geburtstagseinladungen bekomme, werde ich mal langsam beginnen mich da weiter zu bilden...das wird allerdings sehr viel besser gehen, wenn ich mir dazu ein Gläschen von dem auf dem Weihnachtsmarkt gekauften Eierlikör gönnen werde...

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